Epiphyt

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Epiphyten, auch bekannt als Aufsitzerpflanzen, sind Pflanzen, die auf anderen Pflanzen oder Strukturen wachsen, ohne diese für Nährstoffe anzuzapfen. Sie wurzeln nicht im Boden, sondern nutzen ihre Trägerpflanzen lediglich als Halt.

Ökologische Bedeutung

Die Lebensweise der Epiphyten ermöglicht eine bessere Lichtverfügbarkeit in den Baumkronen, im Gegensatz zum schattigen Waldboden. Sie haben einzigartige Anpassungen entwickelt, um den Herausforderungen der Wasser- und Nährstoffversorgung in ihrer luftigen Umgebung zu begegnen.

Verbreitung und Habitat

Hauptsächlich in Subtropen und Tropen verbreitet, finden Epiphyten ideale Bedingungen in immerfeuchten tropischen Regenwäldern. Einige Arten kommen auch in gemäßigten Breiten vor, insbesondere in Gebieten mit hoher Luftfeuchtigkeit.

Anpassungen an Umweltbedingungen

Zu den bemerkenswerten Anpassungen zählen die Saugschuppen der Bromelien und das Velamen radicum vieler Orchideen. Viele Epiphyten weisen sukkulente Blätter auf und nutzen den CAM-Mechanismus, um Wasser zu sparen.

Typen von Epiphyten

Es gibt zwei Haupttypen: Holoepiphyten, die ihr gesamtes Leben als Epiphyten verbringen, und Hemiepiphyten, die nur einen Teil ihres Lebens als Epiphyten verbringen.

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Quellen und weiterführende Links:

  1. https://de.wikipedia.org/wiki/Epiphyt
  2. https://www.mein-schoener-garten.de/lifestyle/gruenes-leben/epiphyten-40228
  3. https://www.botanischer-garten.uni-freiburg.de/gewaechshaeuser/Tropenhaus/lianen
  4. https://www.pflanzenforschung.de/de/pflanzenwissen/lexikon-a-z/epiphyt-1032

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