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Pollination (Bestäubung)

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Bestäubung ist ein biologischer Prozess, bei dem Pollen von den Staubblättern (männliche Geschlechtsorgane) auf die Narbe eines Fruchtblattes (weibliches Geschlechtsorgan) einer Blüte übertragen wird. Dieser Vorgang ist essenziell für die Befruchtung und die Bildung von Samen bei Pflanzen, die sich generativ vermehren.

Lebhafte Szene verschiedener Bestäuber, darunter Bienen, Schmetterlinge und Kolibris, die in einem farbenfrohen Garten Blumen bestäuben, unterstrichen durch die Schönheit eines sonnigen Tages
Bild generiert von OpenAI’s DALL-E

Ablauf und Mechanismen

  1. Nacktsamer und Bedecktsamer: Bei Nacktsamern werden Pollenkörner durch den Wind auf die Samenanlagen übertragen. Bei Bedecktsamern erfolgt die Übertragung auf die Narbe des Fruchtknotens durch Wind, Tiere oder Wasser.
  2. Selbst- und Fremdbestäubung: Selbstbestäubung findet innerhalb derselben Blüte statt, während Fremdbestäubung Pollen von anderen Pflanzen derselben Art beinhaltet.

Bestäuber

  • Tierbestäubung: Insekten wie Bienen, Hummeln und Schmetterlinge sind primäre Bestäuber. Sie werden durch optische und chemische Reize wie Farbe und Duft angelockt. Bestäubende Insekten reagieren auf Farben wie Ultraviolett, die für das menschliche Auge nicht sichtbar sind.
  • Windbestäubung: Hierbei sind große Pollenmengen und eine gute Erreichbarkeit der Samenanlage bzw. Narbe erforderlich.

Ökologische Bedeutung

Bestäubung ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Artenvielfalt und die Produktion von Nahrungsmitteln. Sie spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem und trägt zur Anpassung der Pflanzen an ihre Umwelt bei. Ein Kunstwerk für Bestäuber, entwickelt von Alexandra Daisy Ginsberg, hebt die Bedeutung von Bestäubern im Design von Gärten hervor.

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Quellen und weiterführende Links

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